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Reisemedizin

Urlaub – die schönste Zeit des Jahres

Urlaub – die schönste Zeit des Jahres. Umso schöner ist sie, wenn wir diese Zeit nutzen, um aus unserer gewohnten Umgebung auszubrechen und uns auf Reisen zu begeben.

Insbesondere Fernreisen erfreuen sich weiter großer Beliebtheit. Umso wichtiger ist es, sich vor Antritt einer Reise umfassend über das Urlaubsland zu informieren. Schließlich trifft man auf fremde Kulturen, begegnet einer exotischen Pflanzen- und Tierwelt und nicht zuletzt ist das Klima meist der ausschlaggebende Grund, den hiesigen Breiten zu entfliehen.

Aber genau das, was uns an diesen Reisezielen fasziniert, birgt auch manche Gefahren. Und je besser man diese Risken kennt, desto besser lassen sie sich vermeiden – und umso mehr lässt sich der Urlaub genießen.

Erkrankung im Ausland

Die Berufsgenossenschaften haben für Arbeitsaufenthalte im Ausland unter besonderen klimatischen und gesundheitlichen Bedingungen einen Grundsatz für die arbeitsmedizinische Vorsorge verfasst, den G 35. Dieser ist als Pflichtuntersuchung bei Tätigkeiten unter klimatischen Belastungen und Infektionsgefährdungen vorgeschrieben. Nach der Rückkehr hat eine weitere Untersuchung, z.B. auf Parasiten, zu erfolgen.

Wir helfen Ihnen den Auslandsaufenthalt zu planen und versorgen Sie mit allen wichtigen Gesundheitsinformationen über jedes Land. Hier können Sie erfahren, welche Impfungen für Ihr Urlaubsland empfohlen werden und wie hoch das Malaria-Risiko ist. Hier möchte wir Sie mit einer individuellen reisemedizinischen Beratung unterstützen.

Wir beraten Sie gerne, insbesondere zu diesen Themen:

  • Welche Impfungen notwendig oder sinnvoll sind; z.B. ob man sich gegen Gelbfieber oder Hepatitis A schützen sollte, oder ob eine Zeckenschutzimpfung angeraten ist.
  • Welche länderspezifischen Gesundheitsrisiken es zu beachten gibt. Ob z.B. Malaria in dem gewählten Reiseland auftritt, und wie man sich dagegen schützen kann.
  • Informationen über die verschiedenen Reisekrankheiten und den Schutz, wenn beispielsweise im Reiseland Dengue-Fieber oder Tuberkulose auftritt.
  • Natürlich klärt die Reisemedizinische Beratung Sie auch über aktuelle Risiken auf, wie etwa Vogelgrippe oder SARS.

Genießen Sie Ihren Urlaub unbeschwert und kommen Sie wohlbehalten wieder zurück.

Service für chronisch erkrankte Patienten auf Reisen

Für Patienten mit chronischen Erkrankungen oder Mobiltätseinschränkungen stellen die meisten Fluggesellschaften Hilfe und Service zur Verfügung. Gut ist auf jeden Fall, dass es so etwas gibt!

Oft ist es aber umständlich an diese Unterstützung zu gelangen. Damit das einfacher wird und damit der Patient nicht immer wieder von neuem Auskünfte über seine Erkrankung geben muss, wurde das MEDA-Formular entwickelt.

Bei Bedarf können Sie sich dieses Formular nachfolgend ausdrucken, soweit möglich schon ausfüllen und zu Ihrerm Reiseberatungstermin mitbringen.

Zum MEDA-Formular

Service für chronisch erkrankte Patienten auf Reisen

Um die Reisemedizinische Beratung so ausführlich wie möglich zu machen, ist es hilfreich, die die folgenden Fragen im Vorfeld klären, um so die Beratung zu vereinfachen.

  • Schwangerschaft oder bekannte chronische Vorerkrankungen
  • vorhandene Grundimmunisierung (Impfung) lt. Impfpass
  • Reiseziel und Reiseroute (bereiste Länder / Städte / Regionen)
  • Reisedaten
  • Urlaubsaktivitäten? Z.B. Tauchen und/oder Bergsteigen
  • Reiseart (Rucksack-/ Individualreise oder Aufenthalt in Städten/touristischen Zentren mit organisierten Ausflügen, Pauschalreise mittlerer bis gehobener Standard oder Aufenthalt in Großstädten / Touristikzentren, Pauschalreise gehobener Standard oder Geschäftsreise)
  • Welches Transportmittel wird benutzt? Flugzeug, Eisenbahn, Auto, Schiff – ggf. auch kombiniert?
Reiseapotheke

Reiseapotheke

Grundsätzlich sollten in der Reiseapotheke die Medikamente (in genügender Menge) enthalten sein, die Sie auch in Deutschland regelmäßig einnehmen und ggf. Mittel der Malariavorbeugung. (Bitte lassen Sie sich unbedingt von uns hierzu persönlich beraten!)

Wenn Spritzen, Kanülen (z.B. bei Diabetikern) aber auch Psychopharmaka (z.B. Schlafmittel) mitgenommen werden, sollte die ärztliche Notwendigkeit bescheinigt werden, um möglichen Schwierigkeiten mit ausländischen Zollbehörden begegnen zu können. Die Notwendigkeit der Mitnahme weiterer Medikamente richtet sich nach dem Reiseland, der Art und Dauer der Reise und ihrem individuellen Bedarf.

Sinnvolle Medikamente für die Reiseapotheke – abhängig vom Reiseziel:

  • Schmerz- und Fiebermittel

    (Paracetamol, Achtung: Acetylsalizylsäure (Aspirin) kann bei schweren fieberhaften Erkrankungen zu Blutgerinnungsstörungen führen!)

  • Durchfallmittel

    (Präparate, mit denen der Salzverlust ausgeglichen werden kann); Mittel, die die Darmtätigkeit lähmen, z. B. Loperamid, sollten nur in Ausnahmefällen und kurzzeitig eingenommen werden

  • desinfizierende Hautsalbe oder -lösung auf Alkoholbasis

    (jodhaltige Präparate nur, wenn keine Allergie vorliegt)

  • anti-allergisch wirkendes Gel

    gegen Hautreaktionen auf Insektenstiche

  • Augen- und Nasentropfen

    (ohne Antibiotika- und Cortison) bei Reizung durch Trockenheit oder Staub, bei Entzündungsverdacht sollte keine Eigentherapie ohne Augenarzt durchgeführt werden!

Sinnvolle Mittel – je nach persönlichem Bedarf:

  • leichtes (!) Beruhigungsmittel

  • Mittel gegen Reisekrankheit (z.B. Meclozin)

  • schleimlösendes Medikament bei Reizung der Atemwege

Weitere Bestandteile der Reiseapotheke sollten sein:

  • Erste-Hilfe Broschüre
  • Ersatzbrille
  • Wund- und Heftpflaster
  • Mullbinden
  • Fieberthermometer
  • Splitter-Pinzette, Schere, Zeckenzange
  • Sonnenschutzmittel (ggf. mit hohem Schutzfaktor)
  • Mittel zur Insektenabwehr (aus Apotheken)
  • Empfängnisverhütungsmittel und/oder Kondome

Bei längerem Aufenthalt in Gegenden mit schlechter gesundheitlicher Versorgung kann eventuell, nach ärztlicher Rücksprache (!), die Mitnahme folgender Medikamenten sinnvoll sein:

  • Breitband-Antibiotikum zur Behandlung fieberhafter blutiger Durchfälle, nur wenn ein Arzt nicht erreichbar ist (z.B. Co-trimoxazol)
  • Metronidazol Tabletten (bei sehr abgelegenen Aufenthaltsorten)
  • Einmalhandschuhe, -Spritzen, -Kanülen

Die Zusammensetzung der Reiseapotheke sollten Sie grundsätzlich immer mit uns besprechen. Bitte beachten Sie, dass Sie als Diabetiker/in gesonderte Beratung und Tipps benötigen!

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